GEMEINSAM LAUT: NEIN ZU GEWALT an FRAUEN* und MÄDCHEN*

GEMEINSAM LAUT: NEIN ZU GEWALT an FRAUEN* und MÄDCHEN*

Für den 25. November 2021, den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen*, ruft ein Bündnis von mehr als 50 Organisationen, Institutionen und Parteien zur Beteiligung an einer DEMONSTRATION ab 17:00 Uhr ab Willy-Brandt-Platz auf. Die Demonstration endet mit einer Kundgebung und gemeinsamen Aktion ab ca. 18.30 Uhr an der Alten Oper.

„Wir sind laut. Wir wehren uns gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen*.“ so der Aufruf des Bündnisses. „Schluss mit Wegsehen, Verschweigen, mit Verharmlosen: Gewalt ist Gewalt, Mord ist Mord und kein Beziehungs- oder Familiendrama.“

Jede vierte Frau in Deutschland ist von sexualisierter Gewalt und Belästigung betroffen - unabhängig von beruflicher Position, sozialem Status und Alter. Jeden dritten Tag stirbt eine Frau durch einen Femizid. Gewalt gegen Frauen* und Mädchen* ist strukturelle Gewalt, ist Ausdruck der strukturellen Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen* und den daraus resultierenden Rollenerwartungen. Ziel der Gewalt ist es Kontrolle und Macht zu behalten oder zu gewinnen. Reaktionäre Ideologien und autoritäre Regime befeuern in vielen Ländern verbale bis hin zu körperlicher Gewalt gegen Aktivist*innen und politische Repräsentant*innen, die für Frauen*rechte, demokratische Rechte, die Rechte von Geflüchteten, die Rettung der Umwelt eintreten und in Gewerkschaften usw. aktiv sind. "Frauen* und Mädchen* auf der ganzen Welt stehen heute trotz Gefahr für Freiheit und Leben auf, um gegen diese Gewalt, Unterdrückung und Diskriminierung zudemonstrieren. Wir demonstrieren in Frankfurt für die Durchsetzung der fundamentalen Rechte von Frauen* und Mädchen* und zeigen internationale und intersektionale Solidarität.

Die herzzerreißende Situation der afghanischen Frauen* und Mädchen machen wir ebenso zum Thema wie die menschenverachtende Gewalt, der queere Frauen* und trans Frauen auf offener Straße in Frankfurt, ausgesetzt waren und sind.“ Geschlechtsspezifische Gewalt in jeder Form ist eine globale Menschenrechtsverletzung mit verheerenden, langwirkenden gesundheitlichen Folgen und Todesgefahr für die Hälfte der Menschheit. Die Istanbul Konvention (IK), die Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen* und häusliche Gewalt, verpflichtet alle unterzeichnenden Staaten zu einer bedarfsdeckenden, wohnortnahen, allgemein zugänglichen und angemessenen Infrastruktur, um Gewaltschutz und Unterstützung zu garantieren.

„Wir fordern die Umsetzung aller in der Istanbul Konvention beschriebenen Maßnahmen für alle Frauen* und Mädchen* unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus und ihrer Nationalität. Der § 59 der IK ist vorbehaltlos umzusetzen.“, so das Bündnis. Wir setzen uns ein für eine Gesellschaft, in der Frauen* frei von Gewalt und Diskriminierung gleichberechtigt und respektiert leben können! Die Demonstration startet am Willy-Brandt-Platz und endet nach mehreren Kundgebungspunkten an der in orange, der Farbe der Gewaltfreiheit, angestrahlten Alten Oper mit einer gemeinsamen Aktion.

Die genaue Route und die Auflagen des Infektionsschutzes werden auf https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institut… bekanntgegeben und aktualisiert. Bei der Versammlung ist eine Mundnasenmaske zu tragen. GEMEINSAM LAUT: NEIN ZU GEWALT! Donnerstag, 25. November 2021, 17:00 Uhr Willy- Brandt- Platz

GEMEINSAM GEGEN GEWALT AN FRAUEN* und MÄDCHEN* wird unterstützt von
Amnesty Bezirksgruppe Frankfurt, ASF, Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Frankfurt, BrokenRainbow e.V., Bündnis 90/Die GRÜNEN Frankfurt am Main, Bundesverband der Mütterzentren e.V., Förderverein Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt e.V., Care Revolution e.V., Caritasverband Frankfurt e.V., DaMigra e.V., Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Frankfurt, DGB-Frauen Frankfurt, Die GRÜNEN im Römer, DIE LINKE. im Römer, Die LINKE. Kreisverband Frankfurt, EVA Evangelisches Zentrum für Frauen Frankfurt, Feministische Partei DIE FRAUEN, FeM Mädchen*haus Frankfurt, FIM-Flüchtlingsrat Hessen, FIM Frauenrecht ist Menschenrecht e.V., Förderverein Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt e.V., Frankfurt für Frauenrechte, Frauen helfen Frauen Frankfurt  e.V., Frauen in Bewegung-Kampfkunst und Bewegung e.V., Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt, Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main, Frauenverband Courage e.V., gffb gGmbH, Grüne Jugend Frankfurt, INFRAU e.V., Junularo Frankfurt e.V., Kinothek Asta Nielsen, LIBS, Lesben Informations- und Beratungsstelle e.V., Migrantinnenverein Frankfurt e.V., Orada! e.V. Internationales Theater, Ortsfrauenausschuss IG Metall Frankfurt, Parität Hessen, pro familia Frankfurt e.V., pro familia Hessen, saloonY e.V., Sisters Rhein-Main e.V., Soroptimist International Club Frankfurt am Main, Soroptimist International Club Frankfurt Vision, Sozialdienst kath. Frauen e.V. Frankfurt, SPD Frankfurt, Türkisches Volkshaus Frankfurt e.V., VAMV, Verband alleinerziehender Mütter und Väter, WIZO-Gruppe Frankfurt, ZAN, Hilfsorganisation zur Förderung der Rechte afghanischer Frauen e.V., ZONTA Club Frankfurt am Main, ZONTA Club Frankfurt II Rhein – Main, #NoFragida

ViSP: Frankfurt für Frauenrechte, c/o Ursula auf der Heide, Grethenweg 126, 60598 Frankfurt