Warum engagieren Sie sich für das FeM Mädchen*haus Frankfurt?
Mein Name ist Sabine Nietmann, ich bin Ordnungscoach von The Organicer aus Frankfurt am Main und mir ist es sehr wichtig, dass ich mit meinem Unternehmen und meinen Dienstleistungen einen Beitrag dazu leiste, dass es anderen Menschen besser geht und Hilfsbedürftige zu unterstützen. Ich habe mich sehr gefreut, über die Help Alliance auf das FeM Mädchenhaus aufmerksam gemacht zu werden, weil ich weiß, dass ich dort mit meinen Beiträgen und meiner Tätigkeit als Schutzengel jungen Mädchen in Not helfen kann. Ich weiß, dass jeder Cent, den ich spende, dort ankommt, wo er gebraucht wird - das ist mir sehr wichtig. Ich unterstütze lieber einige kleine soziale Einrichtungen und Organisationen, zu denen ich einen direkten Draht und eine persönliche Verbindung habe, anstatt die „großen“, anonymeren Organisationen.
Wie engagieren Sie sich für FeM?
Ich bin Schutzengel und unterstütze die Institution regelmäßig mit meinen Spenden, darüber hinaus versuche ich aber auch etwas mehr Aufmerksamkeit zu schaffen, dass anderen Menschen überhaupt erstmal bewusst wird, dass es diese Einrichtung gibt. Unter anderem biete ich Workshops an, um Spenden zu sammeln, und erzähle immer wieder vom FeM Mädchenhaus auf meinen Social Media Kanälen, z.B. auf Instagram. Bald wird auch ein weiterer Beitrag mit mir im Hessischen Rundfunk innerhalb der Reihe „erlebnis hessen" laufen, in dem ich vom Mädchenhaus berichte und es existiert bereits ein HR Beitrag für die hessenschau aus dem Januar 2021, für den ich das Mädchenhaus an Bord geholt habe („Die hessische Marie Kondo“). Mir geht es eben nicht nur um die finanzielle Unterstützung, sondern auch darum, die Awareness zu schaffen und den Leuten davon zu erzählen, dass es diese wunderbare Einrichtung in Frankfurt gibt, die sehr wertvolle Arbeit für junge Mädchen leistet.
Warum sind Organisationen wie FeM wichtig?
Organisationen wie FeM sind wichtig, weil sie dort Hilfe leisten, wo sie gebraucht wird. Durch kurze Wege und eine überschaubare Hierarchie ist es sehr einfach, schnell und unbürokratisch zu helfen, das halte ich für sehr wichtig - gerade, wenn es um Mädchen in aktuen Notsituationen geht, damit sie sehr schnell sehr direkte Hilfe bekommen können. Deshalb sollte man lokale Organisationen wie das FeM Mädchenhaus unbedingt unterstützen, dass Mädchen in Not wirklich schnell und unbürokratisch geholfen werden kann.
Welche Frau oder welches Mädchen beeindruckt Sie besonders?
Das Mädchen, das mich seit meiner frühesten Kindheit am meisten beeindruckt hat, ist Pippi Langstrumpf. Pippi ist mutig, furchtlos, sie vertraut erstmal immer auf ihre eigenen Fähigkeiten und schert sich überhaupt nicht darum, was andere von ihr denken. Deshalb habe ich mir bei meiner Geschäftsgründung ihr Motto als Leitlinie auserkoren: „Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.“ Pippi Langstrumpf ist meine Heldin!
Wo treffen wir Sie real oder virtuell, beruflich oder in der Freizeit?
Wenn ich nicht gerade in Frankfurt und Umgebung oder deutschlandweit Keller, Kinderzimmer und Kleiderschränke aufräume, dann bin ich weltweit auf Reisen unterwegs. Im Hauptberuf bin ich nämlich immer noch als Flugbegleiterin tätig, deshalb bin ich häufig in Südafrika, Südamerika und Indien bei meinen kleinen Schützlingen vor Ort, in Waisenhäusern oder anderen sozialen Einrichtungen. So kann ich die Sachspenden wie Stifte, Schuhe, Kleidung und Hygieneartikel, die meine Kunden nicht mehr brauchen, direkt und unbürokratisch dort hinbringen, wo sie dringend gebraucht werden. Online bin ich auf Instagram (https://www.instagram.com/the_organicer) und Facebook (https://www.facebook.com/TheOrganicer) sehr aktiv, dort gebe ich häufig Tipps zu den Themen Ordnung, Struktur und wo man Sachspenden in Frankfurt und im ganzen Rhein-Main-Gebiet hingeben kann.
Was sollten unsere Leser*innen unbedingt lesen oder sehen?
Ich bin ja ein großer Fan von Pippi Langstrumpf und sehe mir immer noch gerne die alten Filme und Bücher an, aber ein anderes Buch, welches mich sehr beeindruckt hat, ist „Wüstenblume“ von Waris Dirie. Waris ist ja ein weltbekanntes Topmodel geworden, hatte aber einen sehr beschwerlichen Weg dorthin, denn sie ist mit 13 Jahren vor einer Zwangsehe mit einem wesentlich älteren Mann geflohen und deshalb eine weite Strecke alleine durch die Wüste gelaufen. Über Umwege kam sie nach London, wurde dort in einem Schnellimbiss von einem Fotografen entdeckt und hat anschließend eine sehr beeindruckende Karriere hingelegt. Ich habe auch den Film „Wüstenblume“ sehr gerne gesehen, vor allem auch aufgrund der wunderbaren Filmmusik. Ich empfehle also sowohl Pippi Langstrumpf, um mit Humor, Mut und ganz viel Energie das Leben anzugehen, aber wenn es ein wenig ernsthafter sein soll, dann empfehle ich das Buch „Wüstenblume“ von Waris Dirie.
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